Bergrennen Chur Arosa 10.09.17

Eigentlich nur zum Spass startete ich am Bergrennen Chur Arosa, jedoch war nach wenigen Minuten Fahrzeit klar das die Beine gut sind und ich ein gutes Resultat erzielen kann. Das kalte und nasse Wetter kam mir sehr entgegen und ich fühlte mich wohl. Ich fuhr von Anfang an meinen Rythmus, darum musste ich zwischenzeitlich die Spitzengruppe ziehen lassen, konnte später jedoch das Loch wieder schliessen. Am Ende resultierte ein guter 4. Rang im Bergrennen. Zwei stunden später ging es jedoch noch mit einem Bergzeitfahren weiter. Welches über die letzten 5.5 Kilometer des Anstieges führten. Ich konnte leider nicht meine gewünschte Leistung abrufen und verlor Zeit. Am Schluss ergab es den 5, Gesamtrang, mit welchem ich als Bahnfahrer sehr zufrieden sein kann.

 

Nun ist die Strassensaison beendet und ich mache einen Monat Pause so das ich im Dezember wieder fit bin für den Bahnweltcup in Milton Kanada.

SM im Scratch, Verfolgung und Punkte Zürich-Oerlikon Dienstag 22.8.2017

In der ersten Disziplin Verfolgung lief es mir heute überhaupt nicht! Die schweren Beine vom Wochenende hinderten mich schnell zu fahren. Mit einer Zeit von nur 4min 40 reicht es mir nur zum 5.Platz. Enttäuschend, sogar 2 sec. langsamer als letztes Jahr!

Im Scratch wollte ich von Anfang an das Rennen verrückt machen und so kam es auch. Doch als es in die entscheidende Phase ging, war ich äusserst ungünstig platziert und schon chancenlos. Trotz einem gewaltigen Schlusssprint, bei dem ich noch viele Meter aufholte und mehrere Positionen gut machte, reichte es nur zu Platz 5.

Im Punktefahren war ich von Beginn vorne dabei. Plötzlich teilte sich jedoch das Feld und ich war mitten zwischen den Teilen. Mehrere Runden versuchte ich die Lücke zu den sechs Spitzenfahrern zu schliessen. Es gelang mir nicht. Immer mit ca. 50m Abstand zur Spitze und derselben Distanz als Vorsprung zum Rest des Feldes, sah ich den Traum einer Medaille schwinden. Ich wartete also auf die Verfolger und hoffte mit ihnen nochmals den Anschluss zu schaffen. Dank der Uneinigkeit in der Spitze und viel Arbeit gelang es uns den Zusammenschluss zu bewerkstelligen. Nun konnte ich wieder um die Medaillen kämpfen. Dank mehreren spektakulären Sprintduellen holte ich mir die Spitze zurück und gab die Führung nicht mehr her. Meister!!!

1001 Bahnrunden in Oeschelbronn Samstag 19.8.2017

Am Samstag startete ich mit Claudio zusammen zum längsten Bahnrennen der Welt dem 1001 Runden Bahnmarathon von Oeschelbronn! Schon bald nach dem Start wurden ich in den Sturz des japanischen Teams verwickelt, welches bei seiner Ablösung zu Fall kam. Mit ein paar neuen Schürfungen und die rechte Seite voller Holzsplitter setzte ich die Fahrt fort. Bald schon konnten wir die Führung übernehmen und gaben sie bis ins Ziel nicht mehr ab! Sieg mit 7 Runden Vorsprung! 

Die lange Distanz von 200 km und die Verletzungen fordern jedoch ihren Tribut und so verzichtete ich auf den geplanten Start am GP Tzamo.

Team Sprint SM Zürich-Oerlikon Dienstag 15.8. 2017

Nach 2 harten Trainingstagen mit der Bahnnati startete ich zur Team Sprint SM. Trotz nicht gerade frischen Beinen gelang es, uns für den Kampf um Bronze zu qualifizieren. Mit der zweitschnellsten Finalzeit holten wir uns vom Roth Akros Team Bronze!

Mit Platz 3 im Punktefahren und dem Sieg im Scratch war der Abend ganz zufrieden stellend. Nur das Ausscheidungsfahren gelang nicht ganz nach Wunsch. Platz 9.

Stadtkriterium Hohenems Samstag 13.8. 2017

Direkt nach der Arbeit fuhr ich nach Hohenems zum Rudolf Mathis Kriterium. Auf dem flachen Kurs erwischt ich zwar den Postabgang, doch meine Beine wollten nicht mitmachen. Nach einigen Runden fiel ich deshalb aus der Fünfergruppe zurück. Nach einer turbulenten Schlussphase wurde ich noch als 9. gewertet. Da mir nur 3 Punkte gut geschrieben wurden, obwohl ich mindestens 6 holte, ist das Resultat mit Vorsicht zu geniessen. Allerdings hätten die Punkte ohnehin höchstens einen Platz weiter vorne ausgemacht.

Strassen-EM U23 Herning Samstag 5. 8. 2017

In Dänemark starteten wir auf einem flachen und windigen Parcours. Nach ca 60 km fing ich einen Plattfuss ein und beim Versuch das Feld wieder einzuholen- übersah ich ein vor mir stehendes Fahrzeug und rammte es!

Trotzdem gelang es mir wieder ins Feld auf zu schliessen und meine Arbeit für meine Teamkollegen zu erledigen. 

Bis 1,5 km vor dem Ziel führte ich Lukas in eine gute Position und hatte danach meine Arbeit erledigt. 

 

Sparkassengiro Bochum Sonntag 30.7.2017

In Bochum waren mit Kittel(5-facher TdF Etappensieger) und Marcus Burghardt (deut.Meister) hochkarätige Gegner am Start. Auf dem Stadtkurs herrschte den ganzen Nachmittag schon eine Riesenstimmung. Die 2 Showbühnen lockten Tausende Zuschauer an. Das Kriteriumsrennen lief relativ ruhig ab. Ich konzentrierte mich vor allem aufs Derny am Abend. Platz 22.

Im Derny wollte ich voll angreifen. Mein Schrittmacher (Töff-Fahrer)machte jedoch nicht mit! Trotz meinen Zurufen steigerte er das Tempo nicht! Nicht einmal als ich auf gleiche Höhe fuhr, reagierte er! Offensichtlich ein abgekartetes Spiel!

Platz 11 entsprach nicht meinen Möglichkeiten, aber die Stimmung war toll und die Erfahrung nehme ich mit!

U23- EM in Anadia Portugal 18.7.-23.7.2017

Nach überstandener Lehrabschlussprüfung (Gesamtnote 5.0) stand/steht nun also mein Saisonziel an. Die Europameisterschaften der Kategorie U23 in Portugal. 

Mein erster Einsatz war gleich meine Paradedisziplin Einzelverfolgung. Dank der 4.schnellsten Qualizeit durfte ich am Abend um die Bronzemedaille kämpfen! In diesem kleinen Final startete mein polnischer Gegner fulminant und holte mich ein, bevor ich meine grosse Stärke, den letzten Kilometer (wo ich noch am Vormittag Schnellster des ganzen Feldes gewesen bin) ausspielen konnte! Medaille verpasst aber an Erfahrung gewonnen ( ich kann ja noch in den nächsten 3 Jahren teilnehmen).

Als nächstes stand die Mannschaftsverfolgung auf dem Programm. Mit Platz vier in der Quali starteten wir im letzten Heat gegen Favorit GBR in der first round. Den Lauf verloren wir zwar, konnten uns aber in einem Herzschlagfinal um gerade mal 6/1000 Sek. gegen Frankreich durchsetzen und für den Kampf um Bronze qualifizieren! Am Abend starteten wir gegen Polen voll motiviert und konnten ganz gut mithalten. Wenn wir auch zwischenzeitlich fast 1.4 Sek. zurück lagen, holten wir am Schluss stark auf und waren auf Medaillenkurs. Leider konnte ich dann weder meine geplanten 2 Runden durchführen noch das Tempo ganz hochhalten. So fehlte uns im Ziel die Winzigkeit von 0.327 sek. zu Bronze! Mist!!!

Ob ich noch eine weitere Startgelegenheit erhalte, weiss ich noch nicht. Die EM dauert ja noch bis Sonntag. Ansonsten bin ich sehr enttäuscht über meine zwei 4.Plätze. Aber ich komme zurück und hole mir noch meine EM-Medaillen in den folgenden Jahren!

1. Lidl Rad Challenge 1.7.2017 in Weinfelden

Mein Heimrennen fand in diesem Jahr erstmals in Weinfelden statt. 

Auf einem flachen Rundkurs wurde am Samstag-Abend ein Omnium veranstaltet. Bereits beim Punktefahren, der ersten Disziplin, wurde ich von meinen Gegnern in "Manndeckung" genommen. Deshalb hielt ich mich zu Beginn aus dem Renngeschehen weitest gehend raus. Damian, mein Teamkollege aus Weinfelden, nutzte die Situation perfekt aus und zeigte eine mutige Leistung. Diese wurde mit dem Sieg belohnt. Am Schluss konnte ich noch einige Punkte gewinnen und wurde Zweiter. Meinen Lauf im longest final straight gewann ich vor Tristan Marguet !

Im abschliessenden Ausscheidungsfahren wendeten wir die gleiche Taktik, wie im ersten Rennen an und Damian fuhr auf Platz 2. Mit meinem 4. Platz wurde ich im Gesamten dann Zweiter hinter dem verdienten Sieger Damian und vor Nico Selenati. Der dritte Roth Team Fahrer Matthias belegte den fünften Rang. Tolle Teamleistung!

Hoffentlich findet der Anlass auch in den kommenden Jahren statt. Der Modus und die Strecke sind für die Fans attraktiv und es muss ja nicht jedes CH-Rennen einen Bergpreis beinhalten!

Ferdy Kübler Memorial

Schweizermeisterschaft Strasse 25.6. 2017 in Affoltern

Heute Sonntag startete ich zu meiner ersten Schweizermeisterschaft in der Elitekategorie. Auf den Strassen rund um Affoltern am Albis waren 205 km zurück zu legen. Der Rundkurs entsprach überhaupt nicht meinen Fähigkeiten. Es waren mit über 3700 Höhenmetern fast gleich viele wie auf der Königsetappe der Tour de Suisse zu erklimmen. Da ich in der letzten Zeit mit meinen Lehrabschlussprüfungen beschäftigt war, kamen beim Training auch die langen Einheiten zu kurz. Dies machte sich schnell bemerkbar. Zwar konnte ich noch einige Male das Loch nach dem Bergpreis schliessen, aber nach rund der Hälfte der Distanz wurde ich abgehängt und beendet in der Folge das Rennen bei der nächsten Zielpassage. 

Nach meinem Heimrennen nächsten Samstag-Abend (1.7.) in Weinfelden unterbreche ich meine Strassensaison und verlege mein Training auf das Holzoval in Grenchen. Den ganzen Juli verbringe ich auf der Rennbahn mit Training und Rennen um am 18.-23. Juli an der U23-EM in Anadia Portugal mein Saisonziel zu erreichen! 

Zeitfahr- Schweizermeisterschaft 2017

Am Donnerstag 22 Juni startete ich um 13.54 Uhr auf den  19 km langen Rundkurs rund um Lüterkofen zur Zeitfahrschweizermeisterschaft der U23. 

Die anspruchsvolle Strecke mit einer langen Steigung und den teils hektischen Verkehrssituationen hat schon einiges von uns Fahrern abverlangt. Die Gluthitze kam noch erschwerend dazu. 

Mit meiner Schlusszeit von 54, 21 Minuten für die 39,6 km und dem 5. Schlussrang bin ich soweit zufrieden auch wenn ich das Podest leider verpasst habe. Jedoch bin ich im Vergleich mit der Elite eine gute Zeit gefahren und wäre dort als 8. klassiert worden!

Nun heisst es etwas abkühlen und regenerieren bis am Sonntag dann die Schweizermeisterschaft auf der Strasse in Affoltern am Albis auf dem Programm steht. 

 

Ich freue mich besonders auf das nächste Wochenende vom 1. + 2. Juli weil dann die Lidl Rad Challenge in Weinfelden organisiert durch den Velo Club Bürglen- Märwil auf dem Plan steht. Es wäre natürlich toll  viele bekannte Gesichter an der kurzen Rundstrecke begrüssen zu dürfen, welche mich lautstark anfeuern!

Gippingen- Sonntag 11.6. 2017

Nach einer strengen Woche mit meinen praktischen LAP`s , Kurzreferat für Panathlonclub und Radio SRF2 -Interview stand am Sonntag endlich wieder ein Rennen auf dem Programm. Da auf der topographisch eher leichten Strecke ein Massensprint möglich sein konnte, wurde in der Teambesprechung die Taktik entsprechend festgelegt. In jeder Gruppe mindestens ein Fahrer von unserem Team Roth( egal ob Conti oder Devo). Für einen allfälligen Sprint wurde ich als Leader bestätigt.

Bereits in der ersten von 14 Runden löste sich eine Gruppe mit 3 von unseren Fahrern. Da auch die anderen starken Teams mehrere Fahrer dabei hatten, wollte vorerst niemand nachführen. Bald war klar, dass der Sieger aus dieser Spitzengruppe stammen musste. Für mich diente der Rest des tropisch heissen Rennens nur noch dem Training. 

Meine Teamkollegen gewannen sowohl das Rennen(Colin), wie auch die Bergpreiswertung (Valentin). Gratulation!

Uebrigens spätestens seit diesem Wochenende gilt unser Kanton Thurgau als Radsporthochburg der Schweiz. Mit unseren Topfahrern Michael Albasini, Reto Hollenstein und dem Goldtrikot-Träger Stefan Küng sind wir auf Eliteebene ja schon eine Macht! Aber wussten Sie, dass dieses Wochenende mit Alex Vogel (Wittenwil/Aadorf) auch der neue Junioren-Schweizermeister auf der Bahn aus unserem Kanton stammt?

Nicht zu vergessen unser Bahnspezialist Claudio Imhof, momentan leider verletzt, und unsere Biker Ramon und Casey. Auch auf der Strasse fährt mit Jonathan Bögli ein Vereinsmitglied von mir in der U19 beachtliche Resultate heraus. Herzliche Gratulation an alle!

Bahn-Schweizermeisterschaften- Dienstag 30. Mai 2017

Heute Dienstag 30.5. 2017 fanden die ersten Schweizermeisterschafts-Wettbewerbe der laufenden Saison auf der Bahn in Oerlikon statt. In den Disziplinen Keirin, Ausscheidungsfahren und 1000m Zeitfahren wurden die neuen Meister gekürt. Ich meldete mich in allen drei Disziplinen an und hoffte auf eine oder gar mehrere Medaillen.

Zum Start des Abends stand Keirin auf dem Programm. Diese japanische Variante des Sprints bin ich noch nie gefahren. Doch nach meinem Sieg im Vorlauf, rechnete ich mir gute Chancen im Finale aus. Mit einem etwas grösseren Gang bog ich mit viel Schwung aus der letzten Kurve und übersprintete alle meine Gegner. Meister!!!

Mein erster CH-Titel überhaupt. Super!

Nach einer Pause und der Ehrung stand bereits das Ausscheidungsfahren auf meinem Programm. Ich übernahm von Beginn die Kontrolle und diktierte das Tempo. Bis ins Finale konnte ich mich so aus allen Zweikämpfen raus halten und nach einer knappen Entscheidung beim zweitletzten Sprint überrascht ich meinen letzten verbliebenen Gegner mit einem frühen Antritt und fuhr einem klaren Sieg entgegen. Meister!!!

Nach bereits 3 Silbermedaillen und einer Bronze-Auszeichnung in den vergangenen Jahren nun gleich doppeltes Gold!

Mein letzter Auftritt gelang nicht ganz nach Wunsch. Ein zu klein gewählter Gang verhinderte die mögliche dritte Medaille. Die Zeit des Siegers war aber auch top! So reichte es zu einem 5.Platz. Gratulation an die Medaillengewinner.

GP Cham-Hagendorn - Sonntag 21.Mai 2017

Nur einen Tag nach meinem Sieg stand ich schon wieder am Start diesmal in Cham. Schnell merkte ich, dass vom Vortag die Beine noch etwas müde waren und ich konnte keine Akzente setzen. So wurde ich nur 55. unter fast 100 Gestarteten.

Nun folgt eine kurze Rennpause, da Diessenhofen abgesagt wurde. Auch stehen in den nächsten zwei Wochen meine praktischen Lehrabschlussprüfungen an. Erst nach diesen werde ich mich auf die Bahn konzentrieren und alles für eine gute Platzierung an der U23-EM in Portugal tun. 

Berner Rundfahrt - Samstag 20.Mai 2017

Heute stand die Berner Rundfahrt auf meinem Programm. Nachdem ich gestern mein neues Bahnvelo in Grenchen ausgetestet habe, konnte ich bei einem Rennkollegen in der Region übernachten. So stand ich erholt und motiviert am Start des Rennens in Lyss.

Bald schon gelang es mir mit meinem Teamkollegen Antoine und einem weiteren Fahrer aus zu reissen. Wir harmonierten gut und holten fast 4 Minuten Vorsprung auf das Feld heraus. Nun war klar, das wir den Sieg unter uns ausmachen würden. 

Als Antoine und ich unseren Gegner distanziert hatten, war der Doppelsieg perfekt. Ich konnte mich als stärkerer Sprinter durchsetzen und gewann!

Bahnrennen Zürich-Oerlikon- Dienstag 16.Mai

Bei schönstem Wetter und dementsprechenden Temperaturen fand das Bahnrennen statt. Auch das Publikum und das Fahrerfeld war beachtlich.

Mein erstes Rennen, das Ausscheidungsfahren, begann nicht gerade gut. Schon nach wenigen Runden kollidierte ein anderer Fahrer mit meinem Vorderrad und brach mir einen Speichen. Das Rennen wurde neutralisiert und ich durfte den Defekt im Innenraum beheben. Schnell wieder im Sattel schloss ich zum Feld auf und konnte mich gut aus allen knappen Entscheidungen raushalten. Ich schaffte es bis ins Finale und verlor dort nur hauchdünn gegen "Rocket Man" Titi Marguet.

Im zweiten Rennen gelang es mir mit einem frühen Angriff bereits eine Vorentscheidung herbei zu führen. Da nur Reto Müller, ein Mitglied unseres ehemaligen Juniorenvierers, mir folgte, waren wir uns schnell einig und zogen durch. Hinten im Feld versuchte zwar Claudio immer wieder die Verfolgung in Gang zu bringen, aber er fand zu wenig Unterstützung. So konnten wir ungefährdet etwa eine halbe Bahnrunde vor dem Feld her fahren. Eingangs letzter Runde fuhr Reto hoch um mir die Führung zu überlassen. Diesen Moment nutzte ich für meinen Antritt und konnte schnell drei, vier Meter Vorsprung herausholen. Die Entscheidung war gefallen! Sieg!

Im Punktefahren, meinem dritten und letzten Rennen des Abends, drückte ich schon früh aufs Tempo. Da einige Fahrer zwischendurch auch noch das Dernyrennen gefahren waren, wollte ich sie nicht zur Erholung kommen lassen. Schnell war klar, das erneut Reto mein stärkster Gegner war. Wir lieferten uns ein enges Duell, welches erst im letzten Sprint knapp zu meinen Gunsten entschieden wurde. Ein Punkt Vorsprung und damit wieder : Sieg!!!

Ein toller Abend auf einer legendären Bahn. Bis zum nächsten Mal.

GP Luzern und Einzelzeitfahren Amsoldingen- 13.+14. Mai

Ein intensives Radwochenende liegt hinter mir. 

Bei sonnigem Wetter und guten Äusseren Bedingungen startete ich am Samstag in Roggliswil zum GP Luzern. Zusammen mit den U19 Fahrern mit rund 80 Fahrern. Von Beginn an, war das Rennen schnell und das Feld wurde von Runde zu Runde überschaubarer. Schlussendlich musste ich immer wieder die Lücke zur Spitze schliessen und verbrauchte viel Kraft. Als Team haben wir eine gute Leistung absolviert: 1. Platz Joel und 3. Platz Robin. Ich selber konnte den 9. Platz belegen. 

Am Sonntag fand das Einzige Einzelzeitfahren vor der Schweizermeisterschaft in der Schweiz statt. In Amsoldingen war ein Kurs von 15 km ausgesteckt. Leider reicht die aktuelle Kraft in den Beinen nicht für einen Podestplatz. Mit meinem 4 Schlussrang ist also noch viel Platz nach oben und ich weiss wofür ich meine Trainings einsetzen muss. 

 

Heute Abend bin ich wieder auf der offenen Rennbahn in Zürich Oerlikon anzutreffen. Würde mich freuen einige Radsportfans begrüssen zu dürfen. Das Wetter ist vielversprechend!

 

 

1. Bahnmeeting auf der offenen Rennbahn in Zürich- Dienstag 9. Mai

Saisonauftakt auf meiner Heimbahn in Zürich-Oerlikon.

Im ersten Rennen des Abends, einem Ausscheidungsfahren, lief es mir lange gut. Ohne grosse Probleme konnte ich mich an der Spitze des Feldes behaupten. Als wir nur noch zu fünft waren, schätzte ich jedoch die Situation falsch ein und wurde noch übersprintet und schied aus.

Das zweite Rennen, Scratch, konnte ich für mich entscheiden. Da es im Sprint zu einem kleinen Kontakt mit einem anderen Fahrer gekommen war, wurde ich noch verwarnt.

Die Australienne , kommt dem Verfolgungsrennen am Nächsten und sollte mir zu sagen. In diesem Wettbewerb musste ich zuerst einen Schnellstart von Niklas abwehren und fand dann meinen gewohnten Rhythmus. Als wir nur noch etwa einen Kilometer zu fahren hatten, passierte jedoch das Missgeschick. Da ich eine möglichst optimale aerodynamische Position einnahm, übersah ich einen vor mir gestarteten und bereits ausgeschiedenen Gegner und knallte ihm voll hinten rein. Beide stürzten! Sorry!!!

Da mein Rad defekt war und ich mehrere starke Schürfwunden erlitten hatte, war für mich der Abend vorbei und in den nächsten Tagen/ Nächten muss ich mich erst wieder regenerieren, bevor neue Aufgaben anstehen.

GP Raiffeisen Dussnang- Sonntag 7. Mai

Am Sonntag startete ich zum GP Raiffeisen. Schon zu Beginn des Rennens setzte sich eine fünf mannstarke Gruppe vom Feld ab. Da unser Team mit Joel vertreten war, konnte ich mich im Feld zurückhalten. Leider fiel Joel überraschenderweise bei etwa Rennhälfte aus der Spitze ins Feld zurück. In den folgenden Runden übernahm ich die Führungsarbeit und es gelang mir fast ohne fremde Hilfe die Führenden 2 Runden vor Schluss zu stellen. Nun war meine Arbeit getan und ich konnte im Schlusssprint keine Kräfte mehr mobilisieren. Deshalb platzierte ich mich nur auf dem 45. Platz. Mein Teamkamerad Robin konnte sich auf dem beachtlichen 5. Platz klassieren. Auch dank meiner Nachführarbeit.

Rund um den Finanzplatz Frankfurt Eschborn-Montag 1.Mai

Mit der Nati durfte ich am deutschen Radklassiker in Frankfurt teilnehmen. Den Radsportfans ist dieses Rennen wohl eher noch unter dem alten Namen "Rund um den Henningerturm"bekannt. 

Leider lief es für mich gar nicht nach Wunsch. Am Morgen des Rennens war meine Nase dicht, mir war schlecht und ich hatte Kopfweh. Trotz der Erkältung startete ich im strömenden Regen. Bis zur letzten Steigung am Mammolshainer Stich mit bis zu 26% Steigung konnte ich mit dem Feld mithalten. Dort jedoch stellte es mich auf und ich verlor den Kontakt. Mühsam kämpfte ich mich nach Frankfurt zurück.

Da auf den letzten Rennkilometern ein Rundkurs gefahren wurde, mussten alle zurückliegenden Fahrer aus dem Rennen genommen werden. So bin ich nicht klassiert worden!

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen....

Die Vorbereitungen auf das nächste Velorennen werden immer komplexer. Das Training auf dem Rad ist schon lange nicht mehr das Einzige, vorauf ich meine Form aufbauen kann. 

Immer wichtiger wurde für mich im vergangenen Jahr der Bereich "Verpflegung" und wie ich es im Rahmen meiner Selbstvertiefungsarbeit für die Lehrabschlussprüfung geschrieben habe, das Mentaltraining. Ein Interview mit W. Sapetschnig aus Uzwil, er ist Leiter einer Therapiepraxis mit bewährten Behandlungsmethoden und neuen Alternativen, wurde mir klar, dass ich in diesem Bereich noch einiges Potenzial habe. 

Mittlerweilen besuche ich einmal pro Woche seine Praxis und werde von Anna behandelt. 

Im Zentrum stehen Akupressurmassagen , die Körperausrichtung und die Atemschulung. Ziel des Mentaltraining ist, dass ich bei niedriger Pulsfrequenz die gleichen Leistungswerte erreichen kann. Gleichzeitig sensibilisiere ich mein Bewusstsein für die aktuelle Pulszone während der Leistungserbringung. Für mich wichtig ist dabei auch, die positiven Erlebnisse meines Lebens im Gedächtnis zu speichern und die negativen möglichst schnell abzulegen. 

Das ist viel Arbeit- aber eine wichtige Investition in meine Zukunft! 

Herzlichen Dank für die grosszügige Unterstützung durch das gesamte Therapiepraxis- Team in Uzwil. 

 

ZLM Tour Nationscup- Samstag 15.April 2017

Am Ostersamstag startete ich zu meinem ersten Nationscup-Rennen in der Klasse U23 in Holland. Auf dem flachen Parcours an Hollands Nordseeküste war das Tempo von Anfang an hoch. Bereits während des noch neutralisierten Anfangs gab es erste Stürze und  Defekte. Der starke Wind prägte das Rennen. Schon früh viel im über 180 km langen Rennen eine Vorentscheidung. Eine grosse Gruppe löste sich und da alle grossen Nationen vertreten waren, wollte niemand mehr nachführen. Leider habe ich den Abgang dieser rund  40 Fahrer verpennt. Danach war das Rennen für mich, was die Chancen auf einen guten Platz anging, schon vorbei. Ich versuchte noch andere Fahrer zu motivieren mit mir nach vorne zu fahren, fand jedoch kaum Unterstützung. So fuhr ich die letzten Kilometer alleine vor einer immer kleiner werdenden Gruppe ins Ziel. Mit Platz 44 von fast 150 gestarteten Fahrern bin ich nicht ganz zufrieden. Auf diesem Parcours wäre mehr möglich gewesen. Doch es war mein erstes internationales Rennen in der neuen Kategorie und ich musste noch etwas Lehrgeld zahlen.

L `Enfer du Chablais - Sonntag 9. April 2017

Was für ein Rennen in Chablais! 

Am Sonntag waren viele Augen nach Paris Roubaix gerichtet, dem Velo-Klassiker schlechthin. Aber auch in der Schweiz konnte man ein spannendes Radrennen mit unbefestigten Strassenabschnitten in L `Enfer du Chablais mitverfolgen. Spannend war es an beiden Orten: 

Schon bald nach dem Start (nach 10 km) griff der Elitefahrer Simon Pellaud an und wurde nie mehr eingeholt. Dahinter habe ich viele Angriffe gestartet, doch es konnte sich keine weitere  Gruppe lösen. 

Nach 90 km der Renndistanz, bildetet sich eine Gruppe- doch leider ohne mich. Mit viel Kraftaufwand konnte ich später die rund 30 Sekunden Rückstand aufholen, doch danach bremste mich ein Plattfuss! Der Materialwagen war nicht in Sicht, glücklicherweise aber unser Teammechaniker Marco Wyser mit einem passenden Ersatzrad für mich. 

Dank dem schnellen Wechsel konnte ich mich der Gruppe mit Joel und Robin anschliessen und mit ihnen zusammen den Anschluss zur Verfolgergruppe wieder herstellen. 

Mehrer Angriffe von mir in der Schlussphase dezimierten die Gruppe und ich konnte am Ende den Schlussspurt für mich entscheiden. Damit gewann ich das Rennen in der Amateur Kategorie und mein Mannschaftskollege Robin vervollständigte den Doppelsieg. 

Nun freue ich mich auf Ostersamstag am Nation-Cup Rennen in Holland mit der Nationalmannschaft starten zu können. Die Form sollte stimmen. 

 

 

51ÈME PRIX DES VINS HENRI VALLOTON - SONNTAG, 02. APRIL 2017

Das dritte Rennen der Saison fand am Sonntagmorgen früh in Fully statt. Da der Start bereits um 8.36 Uhr erfolgte, reiste ich bereits am Samstagabend zu einem Teamkollegen ins Wallis an.  Danke für die Gastfreundschaft!

Schon um 5.30 Uhr war Tagwache, damit wir uns noch fürs Rennen stärken konnten. Trotz leichtem Regen trat ich motiviert zum Start an. Auch das Wetter zeigte sich je länger je besser. Direkt vom Start an übernahm unser Team das Renngeschehen. Mit abwechselnden Tempoverschärfungen wollten wir unsere Gegner schwächen. Robin gelang es in der zweiten Runde mit einem Kollegen zu entwischen. Nachdem er fast eineinhalb Minuten Vorsprung herausgefahren hatte, reagierte David Gysling und ich ging mit. Bereits eine halbe Runde später konnten wir zu Robin aufschliessen, der mittlerweilen Solo an der Spitze gelegen hatte. 

Nach dem letzten harten Aufstieg beschlossen wir unseren Konkurrenten abwechselnd anzugreifen. David konnte meinen Angriff parrieren, den von Robin allerdings nicht mehr. Sobald Robin genug Vorsprung hatte konterte ich und sicherte den Doppelsieg für das Team Roth. 

Ehrung Schweizer Sporthilfe:  Nachwuchspreis

Nun ist die grosse Anspannung vorbei im Zusammenhang mit der Ehrung der Schweizer Sporthilfe. 

Ich fühle mich sehr geehrt überhaupt nominiert worden zu sein, leider hat es nicht ganz zum Sieg gereicht. Aber Zweiter zu sein ist hier ebenfalls eine grosse Anerkennung!

Ich bedanken mich bei allen ganz herzlich, welche für mich gevotet haben. Mein "Fankreis" ist schon sehr beachtlich...

Hier noch ein Beitrag vom Fernsehen  :  https://www.srf.ch/play/tv/glanz-amp-gloria/video/jungsportler-in-der-schweiz---im-rampenlicht?id=a46bbc17-ca2b-4965-99b2-3b5e7a8f7d56

Zeitungsbericht in der Thurgauer Zeitung

http://www.thurgauerzeitung.ch/sport/Lehrling-und-Weltmeister;art120097,4942543

La Courtine

Heute in La Courtine starteten wir zusammen mit den Elite Fahrern. Dadurch waren rund 130 Fahrer am Start - endlich einmal ein richtiges Feld!

Auf dem nicht sehr selektiven Kurs wurde von Beginn an ein horrendes Tempo angeschlagen. Die 120 Kilometer wurden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,6 km/h zurück gelegt. Im ersten Renndrittel beteiligte ich mich aktiv am Renngeschehen. Da aber keine Gruppe sich lösen konnte, liess ich mich im Feld ein bisschen zurück fallen. Und schonte mich für den Schlussspurt. 

Rund 50 Fahrer sprinteten um den Tagessieg. Ich war gut platziert bis 500 m vor dem Ziel, dann wurde ich kurz eingeklemmt, es gelang mir jedoch auf der Seite mich nach vorne zu kämpfen und den dritten Schlussrang zu belegen. Damit war ich auch bester Amateur. 

Saisonstart 2017  Aargauer Challenge Rüfenach

Endlich ist auch für mich die Radrennsaison eröffnet!

Da wir vergangenes Wochenende im Lehrbetrieb Frühlingsausstellung hatten, konnte ich erst heute mein erstes Rennen in der neuen Saison bestreiten.

Neues Team- neue Kategorie- neue Herausforderung bei der Renndistanz!

Ich startete mit der Startnummer 7 an der 3. Aargauer Challenge in Rüfenach. 

Meine Beine waren gut- ich bestimmte das Rennen über 103,4 km aktiv mit und war die meiste Zeit in der Spitzengruppe. Doch dem Angriff von Marc Hirschi konnte ich noch nicht entgegen treten und ich musste ihn einfach ziehen lassen. Leider reichte es am Ende nur für den 26. Platz. 

Ohne Punkte aber mit einigen Erfahrungen mehr im Rucksack, starte ich nächste Woche in La Courtine. Die Saison ist ja noch lang- es wird noch einige Möglichkeiten geben die nötigen Punkte für die Elitequalifikation einzufahren. Bis dahin heisst es weiterhin fleissig trainieren und am Formaufbau arbeiten. 

 

Nomination Nachwuchspreis Schweizer Sporthilfe

Ich bin für den Nachwuchspreis der Schweizer Sporthilfe nominiert worden. Nachdem ich letztes Jahr mit meinen Kollegen des Bahnvierers als bestes Team ausgezeichnet wurde, stehe ich dank WM-Titel und Weltrekord als Einzelsportler zur Wahl! Bitte stimme für mich ab unter: www.sporthilfe.ch/voting . Danke! 

Es gibt auch hier ein Video zu sehen :

Thurgauer Newcomer des Jahres 2016

Gestern am 17.2.2017 wurde ich zum Newcomer des Jahres ausgezeichnet. Welche Ehre!

Ein herzliches Dankeschön an den grosszügigen Sponsor und an die Jury, welche mich ausgewählt hat!

Ein weiterer Ansporn meinen Weg weiter zu gehen zum grossen Ziel Profi und Tokyo 2020. Danke!

Zeitungsbericht im Thurgauer Tagblatt

In der heutigen Tagespresse ist ein Artikel über mich erschienen, ihr könnt gerne selber nachlesen: http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/wil/Bahn-und-Strasse-als-Erfolgsziel;art261,4893720

Trainingslager auf Mallorca

Für eine Woche weile ich mit drei Radsportkollegen auf der etwas wärmeren Baleareninsel im Trainingslager. Wir feilen zusammen an unserer Ausdauer und geniessen die frühlingshaften Temperaturen. 

Prix Jeunesse

Dank meinen Erfolgen in der Saison 2016 wurde mir vom Club Maillot d`Or im Rahmen ihrer Jahresversammlung vom 6. Januar 2017 in Grenchen der Prix Jeunesse verliehen. 

Der Club Maillot d`Or engagiert sich im Schweizer Radsport speziell für den Nachwuchs. Weitere Informationen unter:

http://www.clubmaillotdor.ch/Radsport/Willkommen.aspx

 

Ein herzliches Dankeschön für den finanziellen Zustupf und das coole Kunstwerk. Es hat in unserem Wohnzimmer einen Ehrenplatz erhalten. 

Schön, dass es Menschen gibt, welche an uns junge Sportler glauben!

Im 2017 bin ich bei dieser coolen Truppe mit dabei!  Let `s go

Zum Saisonschluss noch einige Daten : 

Ich legte dieses Jahr mehr als 12`500 km auf dem Rad zurück. Mit Krafttraining und Stretching trainierte ich rund 500 Stunden. 

Im Auto, Zug oder Flugzeug legte ich ca. 26`000km an die Wettkämpfe zurück. Immer unfallfrei! Ein riesengrosses Danke an alle Fahrer/innen!!!

Ein grosses Merçi an meinen Arbeitgeber Radsport Krapf AG und an die Berufsschule in Weinfelden. Dank Ihrem wohlwollenden Verständnis und Entgegenkommen ist es mir bis heute gelungen, Ausbildung und Radsport unter einen Hut zu bekommen.

Auch möchte ich mich bei meinen grosszügigen Sponsoren bedanken und bei meiner Familie und allen Fans, welche mich unterstützen. Danke vielmals!

 

Weltcup in Apeldoorn 11.-13.11. 2016

Mannschaftsverfolgung

Bei meinem 2. Weltcupauftritt war ich nur für den Vierer vorgesehen.

Wir starteten in der Quali zwar eine halbe Sekunde schneller als in Glasgow und waren auch auf dem zweiten Kilometer noch gut unterwegs. Dann jedoch als wir zu unserem Schlussspurt ansetzen wollten, verloren wir nicht nur unseren vierten Mann, sondern danach auch noch den Dritten. Deshalb mussten wir etwas rausnehmen und die Harmonie war vorbei. Schade! Aber die Saison war für uns alle lang und die Zusammensetzung noch neu. 

So resultierte mit einer Zeit von 4.06:866 Minuten nur der 12.Platz.

Nach meiner Rückkehr am Montagmittag musste ich sofort nach Magglingen, wo ich mich für die Spitzensport-RS 2017 vorstellen musste. Herzlichen Dank noch einmal allen Beteiligten, dass der Termin so gelegt werden konnte, dass nicht schon wieder ein Schultag verloren ging.

Nun ist die lange Saison vorbei und ich werde die nächsten  4 Wochen ohne Rad geniessen. Höchstens zur Arbeit nehme ich den Drahtesel hervor.

Danke für Eure Unterstützung  und bis bald ( vielleicht auch einmal an einem Wettkampf).

 

Weltcup in Glasgow 4. -6. 11. 2016

Mannschaftsverfolgung

Mit unserem neuen Bahnvierer ist der Auftakt beim Weltcup in Glasgow geglückt!

Nach dem 7. Platz in der Qualifikation mit einer Zeit von 4: 03,8 Minuten konnten wir uns in der first round noch steigern auf 4: 03,1 Minuten. Was uns den Einzug in das kleine Final gegen Kanada ermöglichte. 

Loic Perizzolo, Claudio Imhof, Reto Müller und ich geben heute Abend Vollgas. 

Schon jetzt können wir mit unserer Leistung recht zufrieden sein. Schliesslich sind wir in dieser Zusammensetzung noch nie gefahren und für Reto und mich ist es der erste Auftritt beim Elite Weltcup.  Drückt uns weiterhin die Daumen!

Leider konnten wir im Finale nicht ganz an unsere Leistung anknüpfen. Mit Gino anstelle von Reto starteten wir mit einem weiteren jungen Fahrer. Eigentlich wollte ich nach Rennhälfte mit einer letzten langen Führung den Vierer nochmals lancieren und dann meine Kollegen ziehen lassen. Es zählt ja jeweils die Zeit des dritten Fahrers. Doch während meiner Führung musste Gino abreissen lassen und somit hätte ich dran bleiben sollen! Dies gelang mir nicht ganz und ich kam nicht mehr in den Windschatten meines Vordermannes. So musste der nächste Fahrer nach seiner Führung in die Bresche springen und das Loch schliessen. Damit war das Rennen vorbei. 

Mit Platz vier dürfen wir jedoch sicher zufrieden sein für unseren ersten gemeinsamen Auftritt.

Einzelverfolgung

Heute Sonntag 6.11. durfte ich die Einzelverfolgung bestreiten. Mit unserem Natitrainer legte ich eine Zeit von 4:25 Minuten als Ziel fest und ein Platz in den Top Ten.

Es lief nicht ganz so gut, aber mit 4:25,650 Minuten erreichte ich die Vorgabe fast. Dies sicherte mir den 9.Platz unter 21 Teilnehmern. Auf dem letzten Kilometer fuhr ich gar am Schnellsten!

Damit ist der erste Weltcup bereits wieder Geschichte und wir reisen direkt weiter nach Amsterdam. Dort bestreiten wir am kommenden Wochenende in Apeldoorn unseren zweiten Weltcup. Ich bin dort für den Vierer vorgesehen. Danach ist die lange Saison endlich vorbei und ich mache Ferien. Mein Rad brauche ich dann nur noch auf meinem täglichen Weg zur Arbeit. Erst im Dezember starte ich dann mit der Vorbereitung für 2017.

Krapf-Cup 2016

Bereits bin ich heute Morgen zur dritten Krapf-Cup- Etappe 2016 gestartet. Nach spannenden Wettkämpfen auf dem Ottoberg und in Scherzingen, stand heute morgen die abwechslungsreiche Strecke in Lommis auf dem Programm. Dieses Jahr wurde der Rundkurs vor dem Ziel etwas abgeändert und eine längere Partie auf der Wiese mit einer rasanten Abfahrt am Hang entlang eingebaut. 

Auch heute startete ich mit einem stattlichen Handicap mit einer kleinen Gruppe von grossen Konkurrenten ins Rennen. So spät, dass bereits die Ersten eine Runde auf dem Parcour absolviert hatten als unsere Gruppe auf die Strecke geschickt wurde. Unser Motto hiess somit auch von Anfang an Tempo machen und möglichst viele überholen!

Wer am Ende die schnellste Gesamtzeit gefahren ist, wird ab Mitte Woche bekannt sein. Bei uns zählt jedoch viel mehr der Spass und die Freude an der körperlichen Aktivität. Natürlich darf beim anschliessenden  Tee und einem Stück Kuchen im Zielgelände der Fachaustausch und die Gespräche mit Freunden nicht zu kurz kommen. Während dem Rennen geben wir alles- danach geniessen wir alles!

Für mich war es heute nochmals ein intensives Vorbereitungstraining auf hohem Niveau. Am Dienstag fliege ich mit Claudio Imhof, Gino Mäder, Tristan Marguet, Reto Müller und Loic Perizzolo nach Glasgow  und eine Woche später nach Appeldorn um erste Erfahrungen im Bahnweltcup zu sammeln. Bin gespannt wie es mir in der Einzelverfolgung und in der Mannschaftsverfolgung über die längere Renndistanz bei der Elite ergeht. 

Drückt mir die Daumen und nicht vergessen, bis am Montag noch für mich zu voten!

 

WM-Strassenrennen in Katar

Das Strassenrennen wurde um 12.15 Uhr gestartet. In der sengenden Mittagshitze (37°C im Schatten, den es aber nur wenig gab) mussten wir auf dem gleichen Rundkurs, wie das Zeitfahren 135 km zurück legen. Von Beginn weg wurde extrem schnell gefahren. Durch das grosse Starterfeld von über 180 Fahrern in dem viele exotische Länder vertreten waren, war es sehr hektisch. Defekte, Stürze und herumliegende Bidons waren ein ständiger Gefahrenherd! Es galt immer im vorderen Teil zu fahren um den Problemen etwas zu entgehen und den Ueberblick zu behalten. Nicht nur für uns Fahrer war es streng, sondern auch unser Team-Staff hatte alle Hände voll zu tun. Alleine ich brauchte schon 10 Bidons als Verpflegung und zur Kühlung. Mit Eis gefüllte Socken konnten wir im Nacken als Abkühlung verwenden. Es wurde eine richtige Hitzeschlacht!

Meine Leistungsfähigkeit litt unter der Hitze und auch die Form war wohl nicht mehr, wie erhofft. Trotzdem konnte ich meine Teamkameraden unterstützen. Nach dem sich etwa in der Mitte des Rennens eine Spitzengruppe von 20 Fahrern mit Marc und Reto vom Feld löste, war meine Aufgabe hinten abzuriegeln. Den nachführenden Fahrern ans Hinterrad hängen und dann die Beine hoch zu nehmen, wenn sie die Führung übergeben wollten, dafür reicht meine Kraft noch.

Im Schlusssprint des Feldes mischte ich vorne mit und sicherte mir den 26. Platz. In der Spitze nützte Reto unsere Teamarbeit aus und holte sich mit einem tollen Sprint Bronze! Gratulation! Die erste Juniorenmedaille eines Schweizers auf der Strasse seit 1997.

Nun bin ich wieder zu Hause und froh das die Temperaturen herbstlich sind. Meine lange Saison ist bald vorüber. Noch einige Krapf-Cup-Rennen (mehr zum Fun) und dann noch 2 Weltcuprennen mit den Elite/Profis auf der Bahn stehen auf dem Programm.

Zeitfahr-WM in Katar

Oje! Heute ging alles schief. Bereits am Montag begann das Unternehmen Zeitfahren schlecht. Bei der Materialkontrolle durch die UCI wurde mein Rad nicht abgenommen. Deshalb stand ich ohne Zeitfahrrad da! Nur durch den Einsatz unserer sportlichen Leitung und dem Entgegenkommen des BMC-Teams konnte ich überhaupt am Start stehen. Am Morgen war ich deshalb noch guten Mutes, hatte ich doch ein Toprad als Ersatz erhalten. Doch der Tag ging nicht besser weiter. Mein I-Phone überlebte den Morgen nicht und als ich mich für meinen Start um 12.01 Uhr vorbereitete, war die Hitze schier unerträglich. Beim Einfahren durfte ich ja noch eine Kühlweste verwenden! 

Dann stand ich am Start und es ging einfach nichts mehr! Ich konnte meine Leistung nicht abrufen und war chancenlos. Besonders hart war der Moment als ich vom späteren Weltmeister überholt wurde. Ihn hatte ich doch im Mai noch im Prolog zur TPV geschlagen und im Zeitfahren wenige Tage später nur knapp gegen ihn (und Marc) verloren.

Da auch das Strassenrennen um 12.15 Uhr gestartet wird und wohl ähnliche Temperaturen herrschen werden, weiss ich nicht, was ich davon erwarten darf. Grundsätzlich käme der Rundkurs mir entgegen doch die Hitze ist nicht für mich! Trotzdem gebe ich mein Bestes für mich und mein Team!

Strassen-WM in Doha Katar

Nun sind wir in Katar angekommen. Unser Hotel ist megakrass! Es sieht aus wie in einem Märchen aus tausendundeiner Nacht. 

Allerdings war es auch in der Nacht noch 30°C warm und für heute Donnerstag, den 6.10., werden ca. 36° C erwartet. Nun gilt es sich anzuklimatisieren und die Strecke am Samstag zu befahren. 

Am Dienstag(11.10.) starte ich dann zum Einzelzeitfahren und am Freitag (14.10.) zum Strassenrennen. Da beides auf einem flachen Rundkurs ausgetragen wird, stehen meine Medaillenchancen nicht schlecht! Eurosport überträgt unsere Rennen live. Drückt mir bitte die Daumen!

Strassenrennen-Europameisterschaft in Plumelec

Geschafft! 

Die Strassen EM in Plumelec FR gehört wieder der Vergangenheit an. Rückblickend dürfen wir als Schweizer Team zufrieden sein mit den erreichten Leistungen. Die Resultate waren nicht wie erhofft, Platz 7 = Reto Müller, 9 = Robin Froidevaux und 11= Marc Hirschi. Als Team gelang es uns, unsere drei Captains im Finale zu platzieren. Zwei in der Spitzengruppe und Marc zuvorderst im Feld. Leider konnten unsere drei Schweizertrümpfe im Endkampf nicht schlagkräftig zuschlagen. 

Für mich verlief das Rennen gut. Nachdem Joab in der 1. Fluchtgruppe vertreten war, konnte ich mich in der zweiten festbeissen. Bis eine Runde vor Schluss blieb ich mit dabei und konnte wertvolle Arbeit für den kurz zuvor aufgeschlossenen Reto leisten. Nachdem ich zurück gefallen war, arbeitete ich hart für Marc und platzierte ihn im 2 Kilometer Schlussanstieg an vorderster Stelle im Feld. Meine Arbeit war somit getan und ich "bummelte" ins Ziel. Deshalb resultierte für mich persönlich nur Platz 85- jedoch durften wir auf eine gute Teamleistung zurück blicken. 

 

Mein nächstes Ziel ist die Teilnahme an der WM in Katar Mitte Oktober 2016. Bis dahin heisst es nun also- gute Erholung, spezifisches Training und eine gute Vorbereitung. 

 

Einzelzeitfahren-Europameisterschaft in Plumelec

Auf einem 25 km langen Parcours fand die diesjährige Europameisterschaft im Zeitfahren in Plumelec Frankreich statt. Die Strecke war wellig und die letzten fast 2 km stiegen mit ca 7,8 % im Schnitt an. Diese Zielankunft ist übrigens identisch mit dem Strassenrennen am Freitag.

Schnell fand ich meinen Rhythmus und war bereits bei der Zwischenzeit auf TopTen-Kurs. Wie gewohnt teilte ich mein Rennen gut ein und konnte am Schluss, obwohl ich kein super Bergfahrer bin, mehrere Plätze gut machen. So reichte es mir zum vierten Platz! Super, aber natürlich auch etwas undankbar. Eine Medaille nur um 15 Sekunden verpasst.

Wenn ich meine leichte Erkältung noch bis Freitag los werde, rechne ich mir im starken Schweizer Team trotzdem noch gute Chancen aus. Jeder von uns kann eine Topten-Platzierung erreichen und wir werden dann für denjenigen arbeiten, der sich am Besten fühlt.

Stäfa

Anlässlich der U-23 SM wurde für uns Junioren auch ein Rennen durchgeführt. Auf einem coupierten Parcours waren nach einer kurzfristigen Streckenänderung ca. 112 km zurückzulegen. Die neue Strecke führte über ein kurzes Teilstück auf Kies. Da der Start bereits um 8 Uhr erfolgte, hielt sich das Teilnehmerfeld in bescheidenen Grenzen. 

Da ich bereits am Montag nach Plumelec ( FRA) abreisen durfte an die Europameisterschaft, wo ich am Mittwoch das Zeitfahren und am Freitag das Strassenrennen bestreite, wollte ich mich nicht total verausgaben und startete gemächlich ins Rennen. Erst nach einigen Runden beteiligte ich mich an der Führungsarbeit. Als dann in der zweitletzten Runde Reto angriff, musste ich mich auch sehr aktiv an der Nachführarbeit beteiligen. So sorgte ich fast im Alleingang dafür, dass Reto kurz vor dem Ziel eingeholt wurde und es zum Sprint kam. Dabei riskierte ich sicher nicht alles und belegte den 4. Platz. Gratulation an die drei Schnelleren.

Nun gilt es mich schnell zu erholen und dann am Mittwochnachmittag mein Bestes abzurufen!

GP Rüebliland

Auch dieses Jahr durfte ich mit der Schweizer Nati am GP Rüebliland starten. Diese Rundfahrt in der Region Lenzburg gilt als eines der wichtigsten Etappenrennen in Europa. Deshalb starten auch Nationalteams aus vielen europäischen Ländern wie Belgien, Niederlande, Italien, Frankreich , usw.

Letztes Jahr verlor ich in der ersten Etappe viel Zeit und konnte anschliessend im Gesamtklassement nichts mehr ausrichten. Dieses Jahr wollte ich alles besser machen!

Doch auch diesmal musste ich schon bald merken, dass meine Beine einfach nicht gut waren. Auf dem ständigen Auf und Ab konnte ich das Feld nicht ganz halten und verlor etwa 80 Sekunden bis ins Ziel. Platz 75 von ca. 130 gestarteten Fahrern war eine Enttäuschung! Wenigstens waren meine Teamkollegen alle gut klassiert und so stellte ich mich für die restlichen Etappen in den Dienst von ihnen.

Etappe 2 endete im Massensprint und im kurzen Zeitfahren am Nachmittag, also Etappe 3, konnte ich immerhin den respektablen 8. Rang erreichen.

Mein Team-und Zimmerkollege Reto holte sich das Leadertrikot und unsere Aufgabe war es dieses in der Schlussetappe zu verteidigen. Mit grossem Einsatz gelang es uns das Feld zusammen zu halten und Reto nutzte die Chance auf den Gesamtsieg! Durch den Gewinn von Bonifikationssekunden bei Zwischen-und Schlusssprint, wo ich als Anfahrer mein Bestes gab, holte sich Marc noch den dritten Podestplatz und wir Schweizer uns die Teamwertung, welche mit einer "kleinen" Toblerone (4,5kg für jeden) belohnt wurde! 

Hoffentlich gelingt uns als Team auch an der EM in zwei Wochen ein solch starker Auftritt!

Zwei Rennen in Italien (Vertova e Paganessi)

Am Samstag starteten wir auf einem flachen Parcours in Vertova nähe Bergamo. In unserem Nati-Team beschlossen wir für Joab auf die Zwischensprints und für Reto im Finale zu fahren. Da das Rennen äusserst nervös war, gelang uns unser Vorhaben nicht ganz nach Wunsch! So verloren Reto und ich den Kontakt im Finale und wurden, nachdem wir uns wieder gefunden hatten, ca. 400 m vor dem Zielstrich von anderen Fahrern eingeklemmt. Pech!

Am Sonntag war der Rundkurs extrem hart! Mehrmals musste ein etwa 2,5 km langer Aufstieg bezwungen werden. Unser Vorhaben für Marc zu fahren, ging voll  auf. Reto und ich waren von Beginn an in der Spitzengruppe und sorgten für ein hohes Tempo. Als es dann ins Finale ging, schloss Marc von hinten zu mir auf. Dann führte ich ihn zu Reto nach vorne und bis zum zweitletzten Anstieg. Dann übernahm Reto und am Schluss attackierte Marc und gewann solo. Da wir immer an der Spitze fuhren, gewann Reto die Bergpreiswertung und ich das Zwischensprintklassement. Damit gingen fast alle Wertungen in die Schweiz. Wir sind bereit für den GP Rüebliland!!!

Leider musste ich auf der Heimfahrt vom Tod eines meiner treusten Fans Kenntnis nehmen. R.I.P. Elsbeth!

Bahn-Elite-Schweizermeisterschaft

Am Dienstag 23.8. startete ich mit den Profis an der Bahn-SM. Obwohl ich noch nie über die 4 km Strecke an einer Verfolgung gestartet war, rechnete ich mir doch Medaillenchancen aus.

In der Qualifikation fuhr ich leider etwas zu verhalten und verpasste den Einzug ins Finale um nicht einmal 9 Zehntelssekunden gegen Thierry, der für die Schweiz in Rio startete. Schade!!!

Im Bronzerennen ging es schon viel besser mit der noch ungewohnten Distanz (als Junior fahre ich 3 km). Ich konnte meinen Gegner 650 m vor dem Ziel einholen und das Rennen war damit beendet. Bronze! Meine Zeit wäre wohl einige Sekunden besser gewesen als in der Quali.

Danach startete ich im Punktefahren und konnte einige Sprints gewinnen. Zur Halbzeit lag ich noch auf Platz drei. Dann jedoch konnten drei Fahrer aus dem Feld entwischen und trotz unseren Anstrengungen einen Rundengewinn erzielen. Somit blieb mir nur der 4.Platz.

Dennoch kann ich mit meinem Auftritt zufrieden sein und möchte mich auch bei allen Fans für Ihre lautstarke Unterstützung bedanken.Merci!

GP Tzamo

Am Sonntag 21.8. gings in den Jura nach Savagnier. Auf einer eher einfachen Strecke mussten 16 Runden zurück gelegt werden total ca. 115 km. Ich rechnete mit einem eher langsamen Beginn und war sehr erstaunt, als wir nach etwa 3 Runden nur noch zu fünft an der Spitze waren. Der starke Wind erschwert das Rennen! Schon bald blieben wir noch zu dritt vorne und bei Halbzeit des Rennens war ich alleine auf Platz 3. Meine bisherigen Begleiter waren mir zu schnell. Deshalb beschloss ich auf das kleine Feld zu warten. Da dieses jedoch schon 2 Minuten zurück war und niemand die Verfolgung organisierte dauerte es mehrere Runden bis sie zu mir aufschlossen. Da verlor ich leider zuviel Kraft welche mir dann in der Endphase fehlte und ich wurde Siebter. 

Bahnrennen in Zürich

Nach zwei wegen Regens abgesagten Rennabenden in Zürich konnten wir heute bei besten Bedingungen starten. Vor dem Rennen durfte ich noch ein kleines Fotoshooting machen. Herzlichen Dank an Ueli von sportequipment.ch und an alle anderen Sponsoren! Geiles Kombi!

Beim ersten Rennen, einem Scratch, versuchte ich aktiv zu fahren und mit einer Gruppe weg zu kommen. Leider wurde ich in der zweitletzten Runde vom Feld eingeholt und hatte im folgenden Schlusssprint keine Chance mehr. Im zweiten Rennen lief es mir super und ich konnte das Ausscheidungsfahren der Elite sogar gewinnen! Das letzte Rennen, ein Punktefahren, war dann aber nicht ganz so gut. Nachdem ich noch Zweiter bei der ersten Wertung wurde, verpasste ich den richtigen Postabgang und konnte nur noch den 6. Rang belegen. Ich bestritt alle Rennen in der Elitekategorie und bin deshalb zufrieden mit den Resultaten. 

Nun trainiere ich weiter hart um an den folgenden Wettkämpfen vorne sein zu können.

Grosse Ehre und viele Gratulationen

Nun ist bereits eine Woche vergangen, seit ich meinen grandiosen Lauf zum Weltmeistertitel und neuen Weltrekord in Aigle aufgestellt habe. Erst jetzt kann ich es so richtig begreifen und geniessen. 

Es ist wunderbar zu erleben, wie viele Menschen sich mit mir zusammen freuen und mit mir auf meinen Erfolg angestossen haben. Ein herzliches Dankeschön an alle - welche in der letzten Woche auf ganz verschiedene Weise an mich gedacht oder mir gratuliert haben. 

Am Dienstag durfte  ich inmitten von hunderten Bahnradsportbegeisterten eine Ehrenrunde im WM Trikot auf der offenen Rennbahn in Oerlikon drehen und am Sonntagabend hat mir die ganze Gemeinde Bussnang im Rahmen der 1. Augustfeier in Reuti gratuliert. Eine grosse Ehre war es für mich Bundesrat Ueli Maurer persönlich zu treffen und mit ihm über Radsport zu plaudern.  

 

 Einige Eindrücke von der Bundesfeier: https://bussnang.ch/index.php/2016-bundesfeier

 --> Danke für die tollen Fotos von ateliermoser  fotografie > print- & webdesign    peter moser-kamm 

                                                                                                                                                          thurberg 9 > ch-9565 bussnang

 

Nun  hält aber langsam der Alltag wieder Einzug in meinem Leben. Das Training wartet- Arbeit und Schule stehen wieder an erster Stelle- etwas Zeit um meine Geschenke und Andenken zu ordnen-...einfach etwas Zeit mit der Familie verbringen.

Am Sonntag 7. August 2016 starte ich am frühen Morgen am GP Oberbaselbiet. Die Saison geht weiter und ich arbeiter wiederum hart für meine nächsten Ziele: 

 

 

Weltmeister

Am Samstag 23. Juli 2016 war es soweit. Der Tag der Einzelverfolgung 3000m. Ich hatte mir vorgenommen, den Schweizerrekord von 3:16, 139 Min zu brechen und eine Medaille zu gewinnen. Bereits in der Quali gelang mit 3: 13, 517 Min eine super Zeit. Meine beiden Ziele waren schon fast erreicht! Mit dieser Zeit war ich im Finale um Gold!

Nun wollte ich alles und selbst der Weltrekord schien machbar. Für meine Verhältnisse startete ich extrem schnell, fand den Rhythmus und am Schluss noch zulegen. Meinen dänischen Finalgegner hatte ich schon fast vor mir. Da war das Rennen auch schon vorbei. 

WELTMEISTER + NEUER WELTREKORD!!!

Mein Dank gilt meinen Trainern, Betreuern, Mechanikern, Sponsoren und meinen Teamkollegen, ohne sie wäre diese Leistung nicht möglich gewesen. Auch meinen Fans (speziell Rüedel und Elsbeth /im Bild oben) gilt ein herzliches Dankeschön.

Bahn WM in Aigle vom 20.- 24. 7. 2016

Heute ist ein Tag der in die Geschichte eingeht. Am Nachmittag konnten wir im Bahnvierer unseren Schweizerrekord von 2015 knacken und sind mit 4:04,673 min für 4 km eine super Zeit gefahren. Am Abend, im kleinen Final, haben wir leider die Medaillenplätze verpasst. Aber eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt und einen Beweis dafür geliefert, dass wir Schweizer international voll mit dabei sind. Mit uns ist also auch zukünftig zu rechnen!

Am Freitag habe ich einen Ruhetag. Am Samstag ca 16.00 Uhr starte ich in der Einzelverfolgung und hoffentlich kann ich mich fürs Finale am Abend ca 19.00 Uhr qualifizieren- Danke für`s Daumen drücken.

 

Das erste Rennen ist geschafft. Leider nicht ganz nach Plan verlaufen und eine enttäuschend langsame Zeit. 

Momentan sind wir mit dem 7. Zwischenrang qualifiziert- morgen ein direktes Kräftemessen gegen Germany. Hoffentlich kommen wir dann unserer Leistung vom letzten Jahr und dem Schweizer Rekord etwas näher....

So, die lange Vorbereitungszeit hat nun ein Ende. Heute geht es los!

Das Natiteam ist motiviert und bereit den Vice-Weltmeistertitel von 2015 in Astana zu verteidigen. 

Wer mehr über alles erfahren möchte: http://www.swiss-cycling.ch/fr/piste/news/15731-championnats-du-monde-piste-juniors-uci-le-monde-a-rendez-vous-a-aigle.html

Drückt uns heute um ca 15.00 Uhr die Daumen in der Qualifiktion!

 

Strassen-SM in Martigny

Es war ein sehr hartes Rennen- die Schweizermeisterschaft Strasse der Junioren 2016 in Martigny.

Der Rundkurs betrug 20 km und führte über zwei happige Steigungen mit 13 % im Durchschnitt in die Rebberge von Martigny und Fully.  Auf der ganzen Strecke war extrem viel Wind, 

Der Parcours forderte alles von den Fahrern und es waren von Runde zu Runde weniger mit  dabei. In der letzten Runden war nur noch eine fünfer Spitzengruppe, welche die Podestplätze unter sich ausmachte.  Nachdem Marc in der ersten Steigung der letzten Runde entschlossen attackierte, konnte er sich einen grossen Vorsprung erarbeiten. Hinten waren wir uneinig und führten nicht entschlossen nach. Da ich mir sicher war, der beste Sprinter zu sein, wollte ich nicht zu viel Kraft verbrauchen und es war nicht an mir anzugreifen. Deshalb gewann Marc Solo und ich sicherte mir vor Leon Platz 2!

 

 

Zeitfahr-SM in Martigny

Am Mittwoch, den 22.6. fand in Martigny die Schweizer Meisterschaft im Zeitfahren statt. Am ersten richtigen Sommertag und auf einer Strecke, die zuerst flach aus Martigny hinaus führte. Danach galt es auf ca. 900 m einen Rebberg hoch mit über 10% Steigung auf extrem schmalen Strässschen und anschliessender enger verwinkelter Abfahrt nicht zu überpowern. Die folgenden Kilometer in der Rhoneebene und im Gegenwind konnten den Unterschied ausmachen.

So ging ich auch ins Rennen. Schnell mit 60-65 Km/h aus der Stadt hinaus und flott um die Kurven, das es meinen Vater im Begleitwagen Angst und Bange wurde! Bei der Einfahrt in die Rebbergsteigung nahm ich bewusst etwas Druck von der Pedale, suchte meinen Rhythmus und versuchte diesen zu halten. Am Ende der Steigung gab mir der Nati-Trainer die Zwischenzeiten durch. Ich war Schnellster!!! Darauf stürzte ich mich in die Abfahrt. Doch kurz nach der ersten Kurvenkombination fing ich einen Platten im Vorderreifen ein und bevor ich noch irgendwie reagieren konnte, rutschte mir das Vorderrad weg und ich schlug im 70 Km/h-Tempo gegen eine Steinmauer. Nur einige Abschürfungen an Hand, Arm, Gesäss und Bein waren die Folge. Schnell war ich wieder auf den Beinen und wartete auf mein Begleitauto mit dem Ersatzvelo. Leider hatte ich dieses in der Abfahrt etwas abgehängt(meine Begleiter hatten auch noch mit Herr Gisiger die Zwischenzeiten besprochen) und so vergingen sicher 30-40 Sekunden bis ich mich mit dem neuen Strassenvelo auf den Weg machen konnte. Bis ins Ziel gab ich alles, doch im starken Gegenwind konnte ich die aerodynamischen Nachteile des Strassen- gegenüber des Zeitfahrrades nicht wett machen. Da ich wegen meinen Abschürfungen auch nur schwer eine optimale Position einnehmen konnte. Mit nicht einmal 80 Sekunden Rückstand wurde ich noch Achter und konnte mir leicht ausrechnen, was möglich gewesen wäre! Im Ziel bemerkte ich erst wieviel Glück ich beim Sturz hatte. Mitten im Helm steckte noch immer ein Stein!!!

Am Sonntag hoffe ich wieder fit zu sein und dann möchte ich Revanche für mein verunglücktes Zeitfahren nehmen. Bis dann!

P.S. Gute Besserung an Stefan Küng, der nur 2 Stunden später an derselben Stelle schwer stürzte!

Schweizerische Rennfahrerverbandsmeisterschaft

Am Dienstag 14. Juni 2016 fand die SRV Meisterschaft auf der offenen Rennbahn in Zürich statt. Trotz kalter Witterung und Regenschauer tagsüber konnten am Abend die Wettkämpfe ohne Beeinträchtigung stattfinden. 

Leider war der Zuschaueraufmarsch sehr gering und auch die Anzahl Rennfahrer war überschaubar. 

Für mich startete der Abend mit einem dreiteiligen Omnium. Der erste Teil war ein 200m Zeitfahren mit fliegendem Start, danach folgte das Punktefahren und zum Abschluss das Ausscheidungsfahren. Fürs Klassement wurden die jeweils erzielten Rangpunkte zusammengezählt. Mit 3 Rangpunkten, da ich alle drei Disziplinen gewinnen konnte, war ich verdienter Sieger. 

 

Danach startete ich ebenfalls in der Elite Kategorie im Punktefahren. Auch dort konnte ich mich im gut 20-Mann starken Feld behaupten und einige Wertungen gewinnen. So dass ich schlussendlich nur vom amtierenden Schweizer Sprintmeister Jan André Freuler geschlagen wurde. Mit Platz zwei bin ich aber mehr als zufrieden und sehe den Schweizermeisterschaften, von nächster Woche in Martigny, hoffnungsvoll entgegen. 

Schweizermeisterschaften Bahn Junioren U19

Es war ein harter Kampf unter den Junioren U19 am Freitag 10. + Samstag 11. Juni 2016 auf der Rennbahn in Aigle. 

 

Voller Stolz trage ich nun meine Silbermedaille nach Hause! Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich mich deutlich verbessert! 

Meine guten Leistungen im Einzelzeitfahren von 1 Kilometer mit 1:04:447 und die Traumzeit in der Einzelverfolgung von 3:16: 852 (neuer Bahnrekord der U19)  beweisen, dass mir die Bahn in Aigle liegt. Das gibt nochmals Schub für die Junioren - WM im Juli 2016 hier. Und auch mit dem Bahn-Vierer liegt bei diesen super Leistungen meiner Kollegen viel drin!

 

 

 

UCI - Rennen auf der offenen Rennbahn in Oerlikon

 

Trotz zum Teil heftigen Gewittern fanden gestern Abend die Bahnrennen statt. Petrus verschonte die offene Rennbahn, wie schon oft, von den starken Regengüssen.

Da die Organisatoren trotz internationaler Beteiligung noch Platz hatten im Elite-Feld, entschloss ich mich alle 3 Rennen mit den Profis zu fahren. Stefan Küng half mir mit der entsprechenden Uebersetzung aus. Danke! 

Im ersten Rennen, dem Ausscheidungsfahren, kam ich im grossen Feld von etwa 25 Fahrern nicht gut weg und hing von Anfang an ganz hinten. Deshalb musste ich in jedem Sprint kämpfen, um nicht Letzter zu werden und aus zu scheiden. Das ging natürlich nicht all zu lange gut! Dann erwischte es mich und ich musste die Bahn verlassen.

Im Scratch,dem zweiten Rennen, lief es mir besser und ich konnte gut mithalten. Auf den Schlussrunden ging jedoch die Post ab und ich war einmal mehr zu weit hinten und konnte mich nicht mehr ganz nach vorne fahren.

Zum Schluss stand das Punktefahren um das "Blaue Band von Zürich" auf dem Programm. In diesem ältesten Bahnrennen Europas mussten 90 Runden zurück gelegt werden. Alle 6 Runden fanden Wertungssprints statt mit 5,3,2 und 1 Punkt für die Bestplatzierten .Meine Taktik war ganz auf mein Vorbild Stefan Küng ausgerichtet. "Einfach" dran bleiben. Allerdings wollten dies viele andere ebenfalls. Mein persönliches Highlight gelang mir Mitte des Rennens, als ich einen Angriff von Stefan mitgehen konnte und ihn im Sprint auf der Zielgeraden sogar überholen konnte! Geil! Auch in den folgenden Wertungen konnte ich einmal punkten und die zweitletzte Wertung sicherte ich mir nach hartem Kampf. Am Ende schaute ein hervorragender 6. Platz raus. Puh, das war ganz schön hart!

Nun versuche ich mich gut zu regenerieren und am nächsten Wochenende bei der Bahn-SM eine Medaille zu holen.

 

Wer Lust hat mich einmal auf der offenen Rennbahn in Aktion zu sehen, kann unter http://www.rennbahn-oerlikon.ch/index.php  das Programm ansehen. Die Rennen können nur bei guter Witterung durchgeführt werden.

Tour du Pays de Vaud

Auf der letzten Etappe muss ich an die Arbeit und musste sehr viel Führungsarbeit verrichten. Dadurch konnte ich an der schweren Zielankunft nicht mehr folgen und verlor Zeit auf die ersten, wodurch ich dann im Gesamtklassement leider auf den 9. Rang zurückgerutscht bin.Ein Schweizer Gesamtsieger und unser Sieg in der Mannschaftswertung waren jedoch die Mühe wert.

Ein harter Tag liegt hinter mir. Auf der zweiten Etappe fing es an zu regnen. Leider musste ich mein Leader Trikot abgeben, aber da es wieder ein Schweizer, Marc Hirschi, anziehen darf, ist es nur halb so schlimm. 

Am Nachmittag folgte dann das Einzelzeitfahren. Und wie man auf dem Foto erkennen kann, haben sich drei bekannte Gesichter das Podest geteilt. Mit nur 3,39 Sekunden Rückstand auf den Sieger Branden McNulty USA und lediglich 0,74 Sekunden auf Marc, bin ich ein sehr gutes Rennen gefahren. Die weiteren Fahrer sind dann mit 24,15 Sekunden deutlich distanziert vom Podest. 

Im Gesamtklassement liege ich nun auf dem immer noch sehr guten 6. Zwischenrang und als Mannschaft führen wir Schweizer das Classement an. Ich gebe heute nochmals mein Bestes!

Am Freitag startete ich zur ersten Etappe von Bofflens- Apples mit 118 km als Leader im gelben Trikot. Auf der einen Seite sicherlich eine grosse Ehre und auch ein immenser Motivationsschub, aber auch eine zusätzliche Belastung. Jeder erwartet eine Topleistung von mir, alle Augen sind auf mich gerichtet, es kommt mir vor wie wenn alle gegen mich fahren würden, weil jeder das gelbe Trikot haben möchte. In solchen Fällen heisst es Nervenstärke bewahren. Meine beiden Erfolge an der Tour kann mir niemand mehr nehmen, was die nächsten Etappen bringen, wird sich zeigen!  Ein spannender Kurzfilm ist unter folgendem Link zu sehen: www.facebook.com/tourdupaysdevaud?fref=ts

Heute steht am Morgen die zweite Etappe von Ballaigues nach Orbes von rund 80 km auf dem Programm und am Nachmittag dann das Zeitfahren mit 12,1 km, welches ich wieder mit meiner leuchtend grünen Zeitfahrmaschine bestreiten darf. Drückt mir die Daumen- ich kann es gebrauchen!

Die Tour du Pays de Vaud, die wichtigste Rundfahrt für die Junioren U19, ist im vollen Gange. Und von Beginn an habe ich allen Grund zu feiern! 

Mit einem Sieg im Prolog von 3,7 km gestern habe ich meine Hochform erneut bewiesen. Dadurch gehe ich heute im gelben Trikot auf die erste Etappe. Da auch meine Mannschaftskollegen ausgezeichnet gefahren sind, liegen wir hinter der USA auf Platz zwei im Mannschaftsklassement. Die nächsten Tage werden sehr anstrengend, da das Profil ziemlich bergig ist. Wir müssen fast 5000 Höhenmeter absolvieren in den nächsten drei Tagen! Spannende Rennen sind garantiert, ich werde mein Bestes geben. Unser Ziel ist es, dass dieses Jahr ein Schweizer den Gesamtsieg nach Hause fährt.  

Sieg bei Driedaagse von Axel NL

Nach einem erfolgreichen Einzel Zeitfahren in der 2. Etappe, wo ich die rund 11 km in einer Zeit von 12 Minuten und 59 Sekunden als Bester Fahrer absolvierte, durfte ich sogar als Träger des "Maillot Jaune" oder wie es in Holland heisst "Gele trui", in die 3. Etappe starten. Ein unglaubliches Gefühl als Leader an einem Rennen zu starten, der Leistungsdruck und die Medienpräsenz steigerten sich massiv. Aber dank der super Teamleistung der Schweizer Nati kam es zu einem Massensprint des Feldes und ich konnte meine Führung im Gesamtklassement verteidigen. 

Somit durfte ich auch zur 4. und letzten Etappe im gelben Trikot starten. Von Beginn an war Regen unser ständiger Begleiter auf den 3 rund 30 km langen Runden mit einigen kleinen aber steilen Anstiegen.

30 km vor dem Ziel ein Massensturz, bei dem ein Viertel vom Feld aufgehalten wurde. Ich war mitten drin und ging zu Boden. Für einen Moment sah ich den Gesamtsieg als gefährdet  und setzte alles daran, meinen Rückstand wieder aufzuholen. Dies gelang mir glücklicherweise, da ich zu Beginn des Rennens etwas Kraft sparen konnte und meine Teamkollegen für mich die Arbeit verrichteten. Das Feld verringerte sich von Kilometer zu Kilometer. Viele mussten auf Grund von Materialdefekten oder nach einem Sturz aufgeben. Zwischenzeitlich regnete es in Strömen, was meiner Motivation jedoch nichts anhaben konnte. Mein Ziel war immer noch den Gesamtsieg nach Hause zu fahren.

Vor dem letzten Pavé- Stück heftete ich mich ans Hinterrad des Gesamt Zweiten Jarno Mobach (NL) und konnte ihm

im Schlusssprint sogar bezwingen.

Meine konstant sehr gute Leistung brachte mir schlussendlich den Gesamtsieg ein, eine Premiere für einen Schweizer Fahrer!  Den Erfolg verdanke ich auch der hervorragenden Mannschaftsleistung, dem super Staff und allen

die an mich geglaubt haben. Die Schweizernationalmannschaft hat auch die Mannschaftswertung gewonnen und dabei grosse Nationen wie Belgien, Frankreich oder Italien auf die hinteren Plätze verwiesen.

Mehr Infos unter: http://www.swiss-cycling.ch/de/strasse/news/15451-bissegger-gewinnt-die-driedaagse-van-axel.html oder Website des Veranstalters: www.juniorendriedaagse.nl

Nun mache ich zwei Tage Regeneration bis ich dann am Donnerstag am Nationscup Rennen TPV ( Tour du Pays de Vaud  26. - 29. Mai 2016) mit der Nati wieder mein Bestes gebe und hoffentlich viele

wertvolle Nationenpunkte einfahren kann.

 

Kurzbericht    1. Etappe:                Axel-Axel mit 101,7 km und 194 Junioren U19 aus ganz Europa am Start

Das Rennen lief soweit gut. Ich wurde 5km vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt. Diesen Moment nützte eine 8-er Gruppe aus und lancierte einen Angriff. Mühsam musste ich mich wieder ins Feld zurück kämpfen, hindurch und versuchte die Ausreissergruppe wieder einzuholen. Nach 2 Stunden 25 Minuten und 46 Sekunden erreichte ich das Ziel und wurde schlussendlich 9. mit 25 Sekunden Rückstand auf die Gruppe und 2 Sekunden Vorsprung auf das Feld. 

Alle Schweizer Fahrer haben das Ziel im Feld erreicht: 

27. Joab Schneiter / 48. Robin Froidevaux / 50. Antoine Aebi/ 59. Leon Russenberger / 71. Jonas Döring

 

Heute um ca 12.15 Uhr starte ich zum Einzelzeitfahren mit 11,1km  und dann um 17.00 Uhr zur 2. Etappe wo nochmals 102,8 km auf dem Programm stehen. Drückt mir die Daumen und schaut euch schon mal das Kurzvideo vom Anlass an!                    http://www.juniorendriedaagse.nl/video/junior2016.mp4

 

Wir sind in Holland angekommen und startklar für die Driedaagse von Axel

Strassenrennen Ehrendingen

Traditionell findet am Pfingstmontag das Rennen in Ehrendingen statt. Im vergangenen Jahr durfte ich als Sieger gefeiert werden. Die Strecke liegt mir und somit ging ich auch heute Morgen motiviert an den Start. Leider waren kalte Temperaturen zu verzeichnen und der Himmel hing voller grauer Wolken. Als Ehrenstarter aus der Region amtierte der verletzte Radprofi Silvan Dillier. 

Von Anfang an wollte ich das Tempo des Feldes hochhalten und attackierte bereits ab der 1. Runde. Trotz unzähligen Ausreissversuchen konnte ich mich einfach nicht vom Feld lösen. Immer wieder andere Fahrer hinderten mich daran und ich hatte das Gefühl, dass sie mir förmlich am Hinterrad klebten. Somit kam es zum Schlusssprint einer grösseren Gruppe. Leider wurde ich nach der letzten Kurve eingeklemmt und meine Kraft reichte nur noch für den 3. Schlussrang. Ein Dankeschön den Prämiensponsoren für den schönen Zustupf!

Am Mittwoch  reise ich bereits mit dem Natiteam nach Holland. Vom 20. - 22. Mai 2016  nehme ich an den bekannten Driedaagse von Axel teil. Ich hoffe, dass ich meine aktuell gute Form im internationalen Vergleich präsentieren kann und werde alle Leser schon bald über meine neuen Erfahrungen mittels Homepagebericht auf dem laufenden halten. 

Bahnsaison in Zürich Oerlikon ist eröffnet

Auf der offenen Rennbahn Oerlikon ZH finden jeden Dienstag vom 3. Mai - 20. September 2016 ab 18.45 Uhr spannende Bahnrennen statt. Nachdem letzte Woche auf Grund des schlechten Wetters der Start in die Saison verschoben werden musste, fanden die Fahrer und Zuschauer gestern Abend beste Bedingungen vor. 

Es war erfreulich zu erfahren, dass die Stadt Zürich den laufenden Mietvertrag mit der IG offene Rennbahn Zürich für weitere 5 Jahre verlängert hat. Einige Sofort- und Mittelfristigemassnahmen im baulichen Bereich müssen noch getätigt werden, denn am über 100 -jährige Bauwerk sind die Spuren der Zeit erkennbar. Aber damals wie heute drehen junge Talente und Spitzensportler ihre Runden auf "der alten Dame" und tragen spannende Rennen in verschiedenen Disziplinen aus, was einen Besuch auf der offenen Rennbahn in Zürich immer zu einem sportlichen Event macht! Hier das Saisonprogramm 2016 der offenen Rennbahn:http://www.rennbahn-oerlikon.ch/assets/saisonprogramm_16.pdf .

 

 

Auch ich bin gestern sehr gut in die neue Bahnsaison gestartet und habe bewiesen, dass ich aktuell in Topform bin: 

2. Platz im Punktefahren der U17 + U19

1. Platz im Tempofahren der U17 + U19

1. Platz im Ausscheidungsfahren der U17 + U19

Nun muss ich diese Woche nochmals intensiv trainieren, starte dann am Pfingstmontag am Velorennen in Ehrendingen und danach bin ich mit der Nati für die Rennen von Drieedagse von Axel (NL) und TPV (Nationscup) nominiert. Deshalb lege ich für die nächsten zwei Wochen auf der Rennbahn in Oerlikon eine Pause ein, aber schon bald wird hoffentlich auch meine Name wieder durch die Lautsprecher in Zürich Oerlikon erklingen. 

 

Paris - Roubaix Juniors

Endlich wieder zurück aus der "Hölle des Nordens"!

Am Sonntag 10. April 2016 startete ich zum zweiten Mal am Nations-Cup Paris-Roubaix Juniors. Dieses Jahr machte das Rennen seinem Namen alle Ehre. Die Pavé- Abschnitte waren teilweise nass und schlammig. Dadurch gab es noch mehr Stürze als gewohnt und im Ziel sahen alle aus als hätten sie auf den rund 111 km ein Schlammbad genommen. 

Nach sehr hektischen 30 km vor dem ersten Pavé-Abschnitt, konnte ich in der Mitte des Feldes, direkt hinter meinem Teamkollegen Reto Müller,  ins Pavé hinein fahren. Schon zu diesem Zeitpunkt war auf Grund etlicher  Stürze oder Defekte, das Feld nur noch halb so gross. Und von Pavé zu Pavé wurden es immer weniger Fahrer.

Auch ich kam im bekannten Pavé Abschnitt Mons-en Pévèle zu Fall. Danach war es sehr schwierig wieder in Schwung zu kommen. Leider ergab sich dadurch ein kleiner Abstand zur Spitze, denn ich mit viel Kraftaufwand zuerst wieder schliessen musste. Im letzten 5 - Stern Pavé- Abschnitt, dem bekannten  Carrfour de l `arbre, verlor ich auf Grund des zu hohen Reifendrucks den Anschluss an die Spitze. Ich konnte einfach keinen Druck auf den Boden bringen! Leider gelang es mir nicht mehr den das Loch zur Spitzengruppe zu schliessen. Somit erreichte ich den 9. Schlussrang und wurde zweit Bester Schweizer hinter Marc Hirschi. Dank einer soliden Mannschaftsleistung konnten wir  uns wieder wertvolle Punkte in der Nationenwertung sichern und sind momentan auf Platz 3. 

 

Nationscup  in Gent -Wevelgem

Am Ostersonntag startete ich am ersten Nationscup der neuen Saison in Gent- Wevelgem, Belgien. Für mich ein Vorbereitungsrennen und Hauptprobe für mein erstes Saisonziel in zwei Wochen "Paris-Roubaix Juniors". 

Das Rennen wurde begleitet von sehr starkem Seitenwind, was für diese Region typisch ist.

Mit rund 130 Fahrern aus 15 Nationen war eine herausfordernde Konkurrenz am Start. Die ersten 70 km waren extrem hektisch und von einigen Stürzen gekennzeichnet. Jeder wollte sich möglichst gut im Feld positionieren. Rund 2km vor dem Aufstieg zum Kemmelberg wurde auch ich durch einen Sturz zurück gebunden. Dadurch musst ich einen Sondereffort leisten und den Rückstand zur Spitzengruppe wieder aufholen. Was mich sehr viel Kraft kostete, da in diesem Moment das Rennen sehr schnell war. In der zweiten Runde Richtung Kemmelberg plagten mich Krämpfe auf Grund der starken Belastungen meiner Aufholjagd und in der Abfahrt hatte ich ein technisches Problem mit dem Hinterrad, dass ich glücklicherweise selber beheben konnte. Dieser zweite ungewollte Zwischenstopp zwang mich zu einer erneuten Aufholjagd um die rund 20 Sekunden Rückstand wieder auf zu holen . Endlich konnte ich wieder zur zweiten Gruppe aufschliessen. Im Zielsprint fehlten mir die nötigen Kraftreserven und ich erreichte den guten 12 Schlussrang. 

Leider war diesmal Pech mein Begleiter auf der Strecke, aber ich freue mich über den 3. Podestplatz meines Teamkollegen Marc Hirschi. Alle 6 Schweizer Fahrer erreichten das Ziel, was für eine solide Mannschaftsleistung spricht und auf vielversprechende Resultate bei Paris-Roubaix hoffen lässt. 

Start in die neue Rennsaison in La Courtine JU

Das erste Kräftemessen nach der langen Winterpause ist gelungen. Bei herrlichem Frühlingswetter starteten rund 60 Fahrer aus verschiedenen Nationen am traditionellen Radrennen in La Courtine JU. 

Vom Start weg war ich bemüht ein offensives Rennen zu gestalten, mit vielen Angriffen und Attacken um das grosse Teilnehmerfeld zu splitten. Leider war dies auf dieser Strecke mit viel Gegenwind unmöglich. So kam es zum Schlussspurt mit  Gedränge und auch Stürzen. 

Glücklicherweise war ich nicht direkt involviert und konnte in letzter Sekunde noch ausweichen. Die verbrauchte Kraft für die vielen Attacken im Rennen fehlte mir dann leider im Schlusssprint. Deshalb erreichte ich den 4. Schlussrang, ganz knapp hinter den Medaillenrängen. Ein vielversprechender Start in die neue Radsaison und ich freue mich auf die nächsten Rennen. 

 

Erstes Trainingsrennen der Saison im neuen Trikot

Die Rennsaison ist eröffnet!

Heute startete ich am Schmolke Carbon Cup in Weiler Deutschland. 

Bei schlechter Witterung standen rund 40 Fahrer, darunter auch einige meiner schweizerischen Konkurrenten, am Start. Das Rennen dauerte 80 Minuten und es wurden Runden von ca 4km mit sehr windigen Abschnitten gefahren. 

Der Start verlief planmässig und ich konnte bereits von Anfang an aufs Tempo drücken. Nach etwa 15 Minuten gelang es, nach einer meiner Attacken, eine sechsköpfige Spitzengruppe zu bilden, welche dann bis zum Schluss an der Spitze war. 

Im allerletzten Anstieg passierte das Ärgerliche: Der Konkurrent ging energisch aus dem Sattel und sein Sattel schwankte derart, dass seine Sattelstütze sich in meinem Lenker verhackte. Wortwörtlich zog es mir das Velo unter den Füssen weg!

Damit erloschen auch meine Chancen auf einen Podestplatz und ich fuhr nur

 als Sechster ins Ziel. Die Einzige Aufmunterung: ich wurde als Bester Junior ausgezeichnet. Somit durfte ich die ersten Blumen der neuen Saison mit nach Hause nehmen. 

Grundsätzlich bin ich mit meiner heutigen Leistung zufrieden, das lässt doch auf einen guten Saisonstart an den Schweizer-Rennen hoffen. In zwei Wochen starte ich in La Courtine und dann sehen wir uns wieder.......

 

Neue Saison, neues Team und neue Chance!

Nach einem trainingsintensiven Winter komme ich langsam in Form. Das Trainingslager mit dem Nationalteam in Mallorca habe ich gut überstanden und hat mir eine gute Grundlage gegeben.

In der Saison 2016 werde ich mit den neuen Team-Trikots von GD Weilenmann um die Siege kämpfen. Hoffentlich erkennt ihr mich trotzdem im Fahrerfeld an den nächsten Rennen, damit ihr mich und mein Team auch weiterhin lautstark unterstützen könnt. 

Als Vorbereitungsrennen für die neue Saison starte ich am 6. März 2016 am Schmolke- Carbon- Cup in Weiler Deutschland. 

 

Mein erstes nationales Strassenrennen findet dann am 20. März in La Courtine NE statt. Natürlich möchte ich meinen letztjährigen Podestplatz verteidigen. 

 

Ich freue mich auf die harten Wettkämpfe wo ich jeweils bis ans Limit gehe um zu gewinnen. 

Mein grösstes Ziel in dieser Saison ist ein Podestplatz bei Paris-Roubaix Juniors einzufahren. 

 

 

Weltmeisterschaft Strasse und Zeitfahren in Richmond USA

Bei den Weltmeisterschaften im amerikanischem Richmond lief es mir gar nicht nach Plan. Im Zeitfahren erreichte ich leider nur den 28. Platz. Mein Ziel war es in die Top 15 zufahren, hat ja leider nicht geklappt. Ich brachte an diesem Tag einfach kein druck aufs Pedal.


Im Strassenrennen lief es auch nicht gut. In den ersten drei Runden hatte ich mit Atemprobleme zu kämpfen und in den letzten zwei Runden mit Krämpfen in den Beinen.Im letzten Anstieg vor dem Ziel musste ich leider die Gruppe ziehen lassen. Ich hätte noch in die ersten 30 fahren können aber meine Krämpfe meldeten sich wieder. In dieser Gruppe wären zwei andere Schweizer gewesen.


Jetzt ist meine Saison vorbei und bald beginnt wieder der Aufbau auf die nächste Saison. Ich hoffe nächstes Jahr kann ich an der WM besser abscheiden!

Gp Rübliland

Nach einem sehr schlechten Resultat in der ersten Etappe, hatte ich am nächsten Morgen schon die nächste Möglichkeit das wieder auszubessern. Ich musste viel fürs Team arbeiten, weil wir die zwei ersten vom Gesamtklassement hatten. Am Nachmittag fand dann schon das Einzelzeitfahren statt, in dem ich den 11. Rang wurde und dritt bester Schweizer. Auf der letzten Etappe musste ich wieder viel fürs Team arbeiten und sehr viel Führungsarbeit leisten. Ich v ersuchte im Zielsprint mit zusprinten aber es kam einfach nichts mehr, trotzdem wurde ich 10. und bester Schweizer.

Im Gesamtklassement war ich sehr weit hinten, weil ich auf der ersten Etappe mehr als 11 Minuten verloren habe.

Aber ich freue mich jetzt riesig über die Selektion für die Weltmeisterschaft in Amerika!!

Bahn WM Astana

Es stand der wichtigste Event auf der Bahn bevor, die Weltmeisterschaft. Ich startet in der Mannschftsverfolgung und in der Einzelverfolgung. In der Mannschaftsverfolgung konnten wir uns mit einem neuen Schweizerrekord (4:08:5) für den Final qualifizieren, in dem wir dann leider gegen die Australier verloren. Somit konnten wir und den 2. Rang sichern.

In der Einzelverfolgung lief es nicht ganz so wie ich es mir erhofft hatte, aber es reichte trotzdem für den tollen 6. Rang und zweiter meines Jahrganges. Leider war ich Erkältet und konnte so nicht das volle potential ausschöpfen. Bitter ist, das auf den vierten Rang trotzdem nur 0.19 Sekunden gefehlt haben und wenn ich meine normale Leistung abrufen hätte können, wäre ich auf den 3. Platz gefahren, aber es sollte halt nicht sein.

Ich bin sehr glücklich über meine erste Weltmeisterschaftsmedallie!!!! 

Rückblick Bahn EM

Vom 10. bis 20. Juli war ich an der Bahn EM in Athen. Ich startete im Mannschaftsvierer, Einzelverfolgung und im Madison. 

Im Mannschaftsvierer haben wir einen  neuen Schweizerrekord gefahren mit einer Zeit von 4:09:8 auf 4 Kilometer, aber reichte trotzdem nur zum 4. Rang.

In der Einzelverfolgung fuhr ich auf die 3 Kilometer eine Zeit von 3:20. Es reichte nur zum 7. Rang. Aber ich fuhr en letzten Kilometer am schnellsten von allen Junioren.

Im Madison hatte ich richtig schlechte Beine. Aber da mein Partner Robin Froidevaux richtig gut in Form war konnten wir uns in der Quali auf den 2. Platz drängen. Aber im Final reichte es wieder nur zum 7. Platz.

Naja bald habe ich eine neue Chance an der Bahn WM in Astana.

Schweizermeisterschaft Strasse

Heute am Sonntag 28. Juni fand die Schweizer Strassenmeisterschaft statt. Die Strecke war meistens eher flach aber hatte einen mächtigen Anstieg von 1.5Km mit 15% Steigung. Vor dem Ziel hatte es zwei enge Kurven auf einer schmalen Strasse.


Das Rennen begann sehr gemächlich. Die ersten 3 Runden wollte niemand die Führung übernehmen, darum blieb das Tempo sehr tief. In der vierten Runde erhöhte Marc Hirschi das Tempo am Berg. Die Gruppe wurde um einiges kleiner. In der letzten Runde attackierte Marc nochmals und oben waren es nur noch Reto und Yves die dranbleiben konnten. Ich war in einer sechser Gruppe direkt hinter der Spitzengruppe. Unten in der Fläche vielen Reto und Yves zurück. Uns gelang es nicht mehr Marc einzuholen. Er war einfach viel zu stark. Den Schlusssprint konnte ich von erster Stelle anfahren und konnte den Sprint von meiner Gruppe gewinnen und mache somit den 2.Rang.

Schweizermeisterschaft Zeitfahren

Am Mittwoch 24. Juni stand die Zeitfahr Schweizermeisterschaft an. Es war eine sehr harte Strecke und es war nie flach, immer ansteigend oder es ging runter. Ich konnte nie meinen Rhythmus finden. Ich hatte sehr schlechte beine und deshalb reichte es nur zu einem schlechten 7. Platz. Naja am Sonntag kommt ja schon das nächste Rennen.

Tour des Pays de Vaud

Mein zweiter Nationscup mit der Nationalmannschaft stand auf dem Programm. Der Prolog war nicht eine sehr tolle Leistung, ich war nur im Mittelfeld. 

Auf der ersten Etappe musste ich viel für unseren Leader Gino Mäder arbeiten, der dann auch die Etappe gewann. Ich nahm die letzten paar Kilometer nur als Training und schonte mich für die nächsten Tage.

In der 2. Etappe musste ich auch viel für Gino arbeiten und somit war meine Arbeit getan als wir unten in den letzten Anstieg reinrollten. Ich fuhr den Anstieg ganz gemächlich hoch um Kräfte zusparen.

Am Nachmittag stand ein Zeitfahren auf dem Programm. Es war 10 Kilometer lang und ging immer rauf oder runter. Ich fand nie meinen Tritt und hatte darum einer eher schlechte Zeit.

Am lesten Tag stand eine 12o Kilometer lange Etappe mit 2 Bergen an. Ich hatte unglaublich gute Beine und attackierte im ersten Anstieg. Ich konnte mit einem Franzosen wegfahren. Wir fuhren mit mehr als 1 Minute Vorsprung in den 2. Anstieg hinein und im Anstieg holte uns die Ledergruppe ein und ich konnte mich mit ihnen über den Bergpreid retten. Oben waren wir nur noch etwa 20 Fahrer. Nach wieder viel Teamarbeit für Gino konnte ich die Etappe im Schlusssprint gewinne!!!!

Sieg in Ehrendingen

Am Pfingstmontag stand ich am Rennen in Ehrendingen am Start. Ich hatte immer noch müde Beinen vom Vortag. Aber ich probierte schon von Anfang an weg zu fahren. In der 2. Runde konnte ich mich mit Jonas Döring lösen und fuhr mehr als eine Minute heraus. 35km vor Schluss könnt Jonas meinem hohen Tempo nicht mehr folgen und musste mich ziehen lassen. Nun war ich auf mich alleine gestellt. Bis ins Ziel konnte ich meinen Vorsprung auf fast 3 Minuten ausbauen. 

Ich bin so glücklich mit meinem ersten Saisonsieg.

2. Platz in Meilen

Am Sonntag 24. Mai stand das Kriterium Meilen auf dem Rennplan. Ich startete mit 2 sehr schnellen Runden und schon waren es nur noch 6 Fahrer. Ich hing immer zuhinterst an der Gruppe, weil ich keine Power in den Beinen hatte. Aber in den Sprintwertungen konnte ich fast immer auf den 2. Platz sprinten. 

Am Schluss wurde ich schon wieder 2.

2. Platz in Rain

Am Sonntag dem 17. Mai stand ich am Gp Rain am Start. Ich versuchte viel um das Rennen möglichst schnell zu machen, dies gelang mir jedoch nicht. Ich war 2 Runden in der Spitzengruppe wurde dann jedoch wieder eingeholt. Eine Runde vor Schluss setzte Gino Mäder seine Attacke und wir holten ihn bis ins Ziel nicht mehr ein. Im Sprint konnte ich mir den zweiten Rang sichern mit 3 Sekunden Rückstand auf den ersten und eine Sekunde Vorsprung auf das Feld.

Ich bin nicht ganz zufrieden, weil ich will endlich mal gewinnen!!!!!!

Juniorenrennen Paris-Roubaix 

Am Sonntag 12. April 2015 durfte ich mit der Nationalmannschaft U19 beim legendären Velorennen Paris-Roubaix in Frankreich starten. Unsere Rennstrecke war 112 km lang und wir absolvierten die letzten 16 Pavé -Abschnitte der Originalstrecke Paris-Roubaix. Das Teilnehmerfeld der Junioren von 102 Fahrern aus verschiedenen Nationalmannschaften fuhr rund 2 1/2 Stunden vor dem Profifeld über die Rennstrecke. So konnten wir die "Hölle des Nordens" live miterleben und den zahlreichen Zuschauern am Strassenrand bereits einen Vorgeschmack bieten. 

Es war ein sehr hartes Rennen mit vielen Stürzen, Defekten und grosser Hektik im Fahrerfeld, denn jeder wollte als Erster in die einzelnen Pavé-Abschnitte einfahren können! Von Abschnitt zu Abschnitt wurde das Feld kleiner und nur noch rund 70 Fahrer erreichten überhaupt das Ziel im Velodrom von Roubaix. 

Ich fuhr auf den hervorragenden 8. Rang (das beste Resultat, dass je ein Schweizer Junior erreicht hat!) und kam sogar zeitgleich mit dem 4. Platzierten im Ziel an. Von Krämpfen geplagte konnte ich im Schlusssprint nicht mehr so sprinten wie ich es von mir gewohnt bin. 

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und habe mir somit eine kurze Trainingspause und Regenerationszeit verdient.